Unterhalb des großen Schlosses Blankenburg liegt die Kirche St. Bartholomäus, die in sich romanische und gotische Baustile vereint.
Im 11. Jahrhundert als kleine Pfarrkirche gebaut, wurde sie ab 1252 umgebaut zur Klosterkirche, zunächst für ein Doppelkloster von Chorherren und Nonnen, die nach der Zisterzienser Regel lebten. Dabei wurde der Chorraum im Osten im gotischen Stil verlängert, zwei Seitenkapellen in der Flucht der Seitenschiffe und die Nonnenempore über der südlichen Kapelle erbaut. Eindrucksvoll haben sich vier Mitglieder des Blankenburger Grafenhauses als Stifterfiguren darstellen lassen. Zur Renaissancezeit erhielt sie eine hohe Kanzel mit Darstellung der Tugenden Glaube, Liebe und Gerechtigkeit, zur Barockzeit die große Altarwand. Mit ihrer seltenen Klangfülle gilt die Orgel von 1932 als eine der bedeutendsten in der Region.
Im Rahmen der Initiative „Kirchen im Harz - aufgeschlossen“ ist die Kirche St. Bartholomäus täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr (im Winter von 10:00 bis 16:00 Uhr) geöffnet.