Baumwipfelpfad Harz
Seit 2015 heißt es in Bad Harzburg „Auf geht’s! Rauf geht’s! Bist du bereit für die Natur?“. Auf dem Baumwipfelfpad Harz erleben jährlich tausende Besucher die Wipfel des Kalten Tals im Wechsel der Jahreszeiten. Barrierefrei auf über 20 Metern Höhe und gespickt mit 50 Erlebnisstationen, führt der 1.000m lange Pfad durch die Baumwipfel und ermöglicht den Besuchern ein ganz bsonderes Erlebnis.
50 Erlebnisstationen, Glassteg und Hängebrücke
Der Baumwipfelpfad kann von beiden Seiten begangen werden. Besonders beliebt ist das Kombiticket mit der Burgberg-Seilbahn. Damit verbunden ist eine kleine Wanderung, die einerseits Ausblicke auf Bad Harzburg und die Natur ermöglicht, andererseites aber auch die Geschichte der Harzburg erlebbar macht und Zeit bietet, die Seele baumeln zu lassen.
Der Pfad selbst besticht durch seine 50 Erlebnisstationen. In der Krone, die rund 300m lang ist, wird zunächst der Urknall erläutert. 15 Stationen zeigen die Entstehung des Universums, der Erde und des Lebens auf der Erde. Auf dem Pfad selbst wird die Natur und Kultur des Harzes thematisiert. 30 verschiedene Baum- und Straucharten gilt es zu entdecken und zum Teil zu ertasten. Ebenfalls spannend ist die Geschichte, die die Kiepenfrau Wally aus ihrem Leben zu erzählen hat oder die überdachte Geologiestation, auf der anhand von Gesteinsproben die Zusammensetzung des Harzes erläutert wird. Hier kann man sich übrigens auch das Ja-Wort geben. Ein Glassteg auf der 26m hohen Aussichtsplattform ist längst zu einem Fotohotspot avanciert, dicht gefolgt von der Abenteuerbrücke, die die Geschicklichkeit der Besucher fordert und fördert.
Interessierte können zum Beispiel entlang des Hin- oder Rückweges vom Baumwipfelpfad noch allerlei Wissenswertes auf dem Baumwurzelpfad entdecken. Der Pfad, der unmittelbar unterhalb des Baumwipfelpfades im Kalten Tal installiert wurde, ist in verschiedene Stationen aufgegliedert. So wird der Besucher über einen Wurzeltunnel in das Reich der Wurzeln entführt. Es folgt ein Blick in das Bodenprofil und somit in das „Herz“ des Lebensraums Wald.