© Tourist Info Lautenthal

Angeln in den Harzer Talsperren

Die Innerstetalsperre
Die Innerstetalsperre liegt zwischen Langelsheim und Lautenthal im Nordharz. Eingebettet im Innerstetal staut sie das Wasser des gleichnamigen Flusses. Der Stausee liegt ca. 238 m ü. NN und hat eine Wasserfläche von etwa 139 ha. Die Talsperre war ein sehr gutes Barsch- und Bachforellengewässer. Leider musste die Talsperre 2003 abgelassen werden, weil Sanierungsarbeiten erforderlich waren. 2005 wurde wieder mit der Flutung begonnen. Heute, 2007, hat der Stausee wieder seine alte Wasserfläche. Natürlich musste der Fischbestand vollständig erneuert werden. Als Neubesatz wurden Hechte, Barsche, Karpfen, Schleien und Forellen sowie Weisfisch eingebracht. Der Besatz sollte sich inzwischen akklimatisiert haben. Mit kapitalen Exemplaren darf wohl jetzt noch nicht gerechnet werden. Ruderboote sind auf dem Stausee erlaubt, dass Angeln vom Boot dagegen nicht. Die wunderschöne Landschaft entschädigt da aber für einiges. In dem Fluss Innerste ist ein natürlicher Bestand von Bachforellen vorhanden.

Die Zilliertalsperre
Die im nördlichen Teil des Harzes bei Wernigerode gelegene Talsperre wird von einem malerischen Naturschutzgebiet umgeben. Der Wanderer erreicht die Anlage von Wernigerode aus über das Mühlenbachtal oder das Zillierbachtal. Der 1926 geplante Bau, der die Trinkwasserversorgung von Wernigerode abdecken sollte, wurde erst sieben Jahre später vollendet. Die 186 m lange und 47 m hohe Gewichtsstaumauer, regelt seit dieser Zeit den Wasserstand der Holtemme und versorgt Elbingerode und Wernigerode mit rund 2,8 Millionen Kubikmeter Trinkwasser.

Die Odertalsperre
Die Odertalsperre ist ein Stausee im Südharzbereich. Sie liegt oberhalb von Bad Lauterberg im Landkreis Osterode und staut den Fluß gleichen Namens. Der Stausee liegt etwa 383 m ü. NN und hat eine max. Fläche von 136 ha. Die Gewässerstruktur ist die eines typischen Stausees. Die größte Tiefe des Stausees liegt bei 50 m. Hauptfische im See sind die Salmoniden. Es sind aber auch Äschen, Hechte, Zander, Barsch, Karpfen, Schleie, Barbe, Döbel, Aal sowie verschiedene Weisfischarten heimisch.

Okertalsperre
Die Okertalsperre ist das größte künstliche Gewässer des Westharzes. Bei vollem Stau fasst sie 47,4 Mio. cbm Wasser. Der Wasserspiegel ist dann 230 ha groß und liegt 416,6 m über Normalnull. Die Fläche, aus der der See das Wasser aufnimmt - das Einzugsgebiet -, ist 85 qkm groß. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge in diesem Gebiet beträgt 1319 mm je qm jährlich, von denen 839 mm zu Tal und in den Stausee abfließen. Die "Angelkarte Okertalsperre" gibt es als Tageskarte, Wochenkarte und Saisonkarte mit unterschiedlichen Höchstfangzahlen. Sie gilt für die Hauptsperre und die Vorsperre (alle auch für das Angeln vom Boot aus erhältlich). Gefischt werden darf nur am Tage und nur mit einer Angelrute. Die Angelsaison für die Okertalsperre beginnt in der Regel am 01. April und endet am 14. Oktober eines Jahres. Eigene Boote sind erlaubt, jedoch nur reine Ruderboote ohne Motor. Schlauchboote sind nicht zugelassen. Die Boote müssen mit einem beim Kartenerwerb erhaltenen Schild sichtbar gekennzeichnet werden. Zuwasserlassen ist nur an der Bootsrampe unterhalb von Schulenberg erlaubt.

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