Durchs Himmelreich - Natur und Kultur um Walkenried erleben
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Durchs Himmelreich - Natur und Kultur um Walkenried erleben
Diese Tour verbindet den ausgeschilderten Karstwanderweg zwischen dem Kloster und dem Itelteich zu einer Rundtour. Zunächst geht es 10 Minuten auf der Ortsstraße bis zum romanischen Torhaus, wo der Bezirk des ehemaligen Zisterzienserklosters Walkenried beginnt. Heute ist hier ein kulturtouristisches Highlight untergebracht, das Zisterzienser-Museum Kloster Walkenried. Es wurde 2006 als eines der größten und innovativsten Klostermuseen Europas eröffnet. Jenseits üblicher Vermittlungspfade begeben sich die Besucher auf eine faszinierende Zeitreise durch die vollständig erhaltenen Klausurgebäude aus dem 13. Jh., in denen durch akustische und visuelle Inszenierungen Mittelalter und Klosterleben wieder lebendig werden. Im Sommer finden hier die bekannten Walkenrieder Kreuzgangkonzerte statt.
Gehen Sie im Uhrzeigersinn um die Klostergebäude und die eindrucksvolle Kirchenruine herum, entlang des rechten Ufers der Wieda, dann über den an der ehemaligen Klostermauer liegenden Museumsparkplatz und weiter bis zur Straßenbrücke. Über ebendiese führt der Weg zum Itelteich. Im Mittelalter stauten die Walkenrieder Mönche einen Großerdfall (Polje) mit Karstquelle und Bachschwinde, so dass ein Fischgewässer entstand. Heute ist dies ein technisches Denkmal und als Teil eines Naturschutzgebietes ein Eldorado für Wasservögel und zahlreiche weitere Tierarten. Mächtige alte Buchen säumen den Weg hinauf auf die Anhöhe über dem Bahngleis, das im Jahr 1868 errichteten 300 m langen Walkenrieder Tunnel verschwindet. Unter uns befindet sich der größte Naturhohlraum Deutschlands, die Himmelreichhöhle (unzugänglich). Das Himmelreich mit seiner artenreichen Laubwaldvegetation offenbart schöne Fernblicke nach Westen und vom kleinen Hexentanzplatz (Stempelstelle!) mit seinen Akeleibeständen über Ellrich nach Osten. Von hier führt der Weg über die majestätischen von knorrigen alten Bäumen gesäumten Itelklippen wieder hinab ins Wiedatal.
Nach Süden ausholend quert der Wanderweg die baumbestandene Wieda-Aue auf der südlichen Straßenbrücke. In den trockenen Monaten ist der Fluss hier oft im verkarsteten Untergrund versiegt. Am Fuß des Röseberges mit seinen Gipsklippen und der feuchten Schluchtwaldvegetation geht es zurück entlang weiterer Teichen bis in den ehemaligen Klosterbezirk. Spätestens auf dem Rückweg laden das Zisterzienser-Museum zu einem Besuch und mehrere Gaststätten zu Kaffee und Kuchen ein, im Sommer auch im Freien.
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