Wir starten unsere Etappe an der Kaiserpfalz Goslar, die zwischen 1040 und 1050 unter Heinrich III. errichtet wurde. Eine umfangreiche Ausstellung zum Wanderkaisertum lockt jährlich viele Besucher in das historische Bauwerk, welches auch von außen ein beliebtes Fotomotiv darstellt. Schnell lassen wir die Altstadt hinter uns und lassen uns durch die Siemensstraße an den Osterfelder Tongruben vorbei in Richtung Bleiche hinaufführen, wo wir schon bald einen fantastischen Blick über Goslar genießen können. Auf breiten Fahrwegen verlassen wir die Anhöhe und lassen uns sanft bergab ins Okertal rollen. Einen halben Kilometer nach dem Rastpunkt Hallesche Höhe biegen wir scharf links ab auf die Hauptstraße Okertal, der wir etwa einen Kilometer in Richtung des Goslarer Stadtteils Oker folgen. Den gleichnamigen Fluss überqueren wir und fahren durch Nebenstraßen auf dem Europa-Radweg R1, der schon bald wieder auf breiteren Wegen durch den Nordharzer Mischwald entlangführt. Wir passieren den Bad Harzburger Ortsteil Göttingerode am Café Goldberg, wo sich eine Pause bei Kaffee und Kuchen lohnt. Am Abzweig zum Silberbornbad und zur Galopp-Rennbahn am Weißen Stein halten wir uns rechts, um nach 200 Metern links in Richtung Bad Harzburg abzubiegen. Wir biegen dann nach links auf dia Kurhausstraße ab und fahren am Stadtpark entlang Richtung Innenstadt Bad Harzburg, dessen Restaurants und Geschäfte zu einem Boxenstop oder Bummel einladen. An der Lutherkirche überqueren wir die Herzog-Julius-Straße, fahren gemütlich durch Wohngebiete und biegen am Wolfstein erneut auf den R1, welcher uns auf dem Ilsenburger Stieg über die ehemalige innerdeutsche Grenze durchs Eckertal nach Ilsenburg führt. Dort geht es einmal quer durch die Kleinstadt an der Ilse in Richtung Schloss und Kloster Ilsenburg, an dem wir auf den Harzer Klosterwanderweg treffen. Den Schlosspark passieren wir an seiner Nordwest-Seite und fahren an mehreren Dolinen, den Zeitzeugen des einstigen Gipsabbbaus, oberhalb der ehemaligen Benediktinerinnen-Abtei Evangelisches Zentrum Kloster Drübeck, vorbei. Kloster und Klostercafé lohnen sich für einen Besuch mit Einkehr und Erkundung der herrlichen Gartenanlage. Wir fahren weiter oberhalb des Wernigeröder Ortsteils Darlingerode vorbei und kommen über einen bequemen Fahrweg am heute nicht mehr existierenden Augustiner-Eremitenkloster Kloster Himmelpforte vorbei. Erhalten sind heute noch mehrere Forellenteiche und Klosterreste einer Grundmauer. Kurz danach erreichen wir Wernigerode, die bunte Stadt am Harz, und folgen dem Fluss Holtemme in Richtung des historischen Marktplatzes, auf dem die Etappe unserer heutigen Tour endet.