Wir beginnen unsere anspruchsvolle Tagestour an der Touristinformation in Blankenburg. Die Stadt im Harzvorland ist mit ihrer historischen Altstadt, dem kleinen und dem großen Schloss und den Blankenburger Schlossgärten einen Besuch wert. Unweit unseres Startpunktes befindet sich zudem Deutschlands einziges historisches Herbergsmuseum. Zu unserer Rechten locken insbesondere im Sommer die Barockgärten des Kleinen Schlosses Besucher zum Verweilen an. Gleich zu Beginn nutzen wir den Antrieb unseres Motors, um den Höhenunterschied zum Großen Schloss Blankenburg zu bewältigen. Das imposante Bauwerk thront erhaben über der Stadt und kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Doch auch so genießen wir den Blick über die Dächer der Stadt und das weite Harzvorland. Wir folgen dem Herzogsweg gen Westen oberhalb des Schlosses und biegen rechts in den Schlossberg ab, um kurz danach links der Welfenstraße in Richtung der B27 zu folgen. Über Rhodenbergstraße und Klosterstraße radeln wir am Stadtpark vorbei und durchqueren im Anschluss den Thiepark, in dessen unmittelbarer Nähe sich das biologische Freibad "Am Thie" befindet. Am Bahnhof vorbei folgen wir der Alten Halberstädter Straße gen Nordosten, wo wir Bahnlinie und A36 queren und nicht weit von Burgruine Regenstein und den markanten Sandsteinhöhlen durch den Kiefernwald radeln. Wir durchqueren den Ort Börnecke und kreuzen erneut die Autobahn, bis wir an Jätchenberg und Königstein vorbei Westerhausen erreichen. Aufgrund seiner besonderen Form wird der Sandsteinfelsen Königstein auch Kamelfelsen genannt und ist inzwischen Wahrzeichen des Ortes. Wir durchqueren den Ort auf den Straßen Auf der alten Feuerwehr, Hinter dem Amt, am Breitenstein und Feldstraße. Dabei radeln wir durch das historische Zentrum, welches mehr als 20 denkmalgeschützte Bauwerke beherbergt. Nach der Feldstraße folgen wir dem Kuckucksberg, an dessen Ende wir zunächst links und dann rechts abbiegen, um an den Felsformationen Kleines Kamel und dem Langen Berg parallel zur Westerhäuser Straße entlangzufahren. Über den Hüttenweg erreichen wir am Rande des idyllischen Brühlparks die Fachwerkstadt Quedlinburg, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Einen Abstecher ins historische Zentrum sollten wir auf jeden Fall einplanen. Mit dem knapp 90 Hektar großen bebauten Stadtkern zählt Quedlinburg mit seinen Bauten aus allen Stil- und Zeitepochen zu den größten Flächendenkmälern Deutschlands. Nach unserer ausgiebigen Erkundung radeln wir wieder gemächlich am Brühlpark vorbei, überqueren die Bode und folgen ihr an der Ostseite auf spannenden Singletrails bis kurz vor Neinstedt. Von der Straßenkreuzung aus können wir von weitem die imposanten Felsformationen der sagenumwobenen Teufelsmauer erkennen. Ein Besuch des Königssteins, der über den Teufelsmauerstieg erreichbar ist, lohnt sich für schöne Weitblicke. Unsere Räder lassen wir besser unterhalb des Anstiegs stehen, da dieser aus schmalen Treppen besteht. Wieder zurück auf der Route überqueren wir die Thalenser Chaussee und fahren durch den Ort Neinstedt, bevor wir uns auf der Straße Am Graseberg westlich in Richtung Thale halten. Auf der Stecklenberger Allee durchqueren wir die Stadt im Bodetal, radeln am Friedenspark vorbei und fahren über die Bahnhofs- und Steinbachstraße wieder gen Norden, wo wir die Bode überqueren und über die Wolfsburgstraße die Stadt in Richtung Benneckenrode verlassen. Wir fahren durch bewaldetes Gebiet an Eggerode vorbei und auf Feldwegen und Straßen durch Wienrode und Cattenstedt. Von dort aus erreichen wir wieder das Große Schloss Blankenburg und lassen uns gemütlich bergab rollen, bis wir wieder an unserem Ausgangspunkt an der Tourist-Information landen.