Die Route beginnt am Marktplatz in Harzgerode. Ganz in der Nähe befindet sich das Schloss Harzgerode, welches 1348 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Ein Besuch der historischen Räume lohnt sich. Wir radeln in westliche Richtung und verlassen schon bald den Ortskern über die B 242. Am Kunstteich biegen wir links ab in den Silberhüttenweg und folgen diesem bis nach Silberhütte. Hier wurden bis 1909 Silber und das einzige Gold im Harz verhüttet. Im Ort erfahren wir dank zahlreicher Informationstafeln mehr über die Bergbaugeschichte in dieser Gegend. Wir überqueren Selke und Selketalbahn, folgen der L 234 und biegen rechts ab in den Wanderweg Kronsberg-Silberhütte. Dort radeln wir oberhalb vom Uhlenbach entlang. Am Ende des Weges stoßen wir auf die B 242, auf die wir nach rechts abbiegen und kurz darauf in den ersten Weg nach links einschlagen. Wir radeln durch bewaldetes Gebiet, aber auch über Freiflächen und an Schutzgebieten vorbei. Dabei folgen wir den Schildern nach Friedrichsbrunn und fahren über die Siptenfelder Straße direkt in den Ort. Wir biegen rechts ab auf die L 239, die mitten durch Friedrichsbrunn führt. Dabei passieren wir die Bonhoefferkirche und das gleichnamige Haus, welches das Ferienhaus der Familie Bonhoeffer war. Ausstellungen und ein Café lassen den Aufenthalt kurzweilig werden. Kurz nach dem Ortsausgang biegen wir rechts ab in den Forstweg, um direkt danach den linken Weg einzuschlagen. Diesem folgen wir, stoßen dann wieder auf die L 239, der wir rechtsabbiegend ein Stück folgen und nehmen dann den ersten Forstweg, der nach links abbiegt. Wir befinden uns im Naturpark Geopark Harz-Braunschweiger Land-Ostfalen und erleben eine Vielfalt von Flora und Fauna. An der nächsten Wegekreuzung biegen wir scharf links ab, um dann den ersten Forstweg einzuschlagen, der nach rechts abbiegt. Wir radeln immer entlang des Wurmbachs und folgen dem Weg immer in Richtung Stecklenberg. Vor dem Waldschwimmbad fahren wir links in den Weg und umfahren Stecklenberg auf westlicher Seite. Dann halten wir uns immer rechts und fahren in Richtung Neinstedt, wo wir die erste Straße rechts in die "Alte Ziegelei" abbiegen und daraufhin wieder nach rechts in "An der Schwedenlinde". Von dort aus folgt die Route dem R1-Europaradweg. Wir fahren an Feldern und Freiflächen entlang und passieren die Orte Bad Suderode, Gernrode und Rieder, bis wir wieder durch bewaldetes Gebiet fahren. Zwischen Rieder und Ballenstedt liegt die Gartenanlage Roseburg, zu der wir schnell nach kurzer Überquerung der L 242 gelangen. Den Ort Ballenstedt erreichen wir schließlich am Rande des Schlosses mit zugehörigem Schlossgarten. Hier befindet sich auch das Schlosstheater. Ein Besuch des gesamten Geländes lohnt sich sehr. Hier können wir ein wenig entspannen und durch den Park flanieren. Es geht weiter einmal quer durch Ballenstedt über die L 75 bis nach Meisdorf. Hier kommen wir direkt am Schloss Meisdorf raus. Ab Meisdorf verlassen wir den beschilderten R1-Europaradweg wieder und machen uns durch das malerische Selketal auf den Falkensteiner Weg in Richtung der historischen Burg Falkenstein. Wir sollten den kleinen Umweg hinauf zur Burg auf jeden Fall in Kauf nehmen. Die hochmittelalterliche Höhenburg kann besichtigt werden und beherbergt neben einer Gastronomie sogar eine aktive Falknerei. Nach diesem Ausflug in eine andere Zeit radeln wir ganz entspannt durch das wildromantische Selketal und folgen dem Verlauf der Selke. Wir fahren an der Selkemühle vorbei, einer ehemaligen vom Wasser der Selke betriebenen Mühle. Schließlich erreichen wir den Selketaler Waldgasthof nahe des 4. Friedrichshammers, wo sich eine Einkehr lohnt. Im Anschluss biegen wir nach links ab und radeln in südöstliche Richtung dem Weg folgend. Nachdem unser Weg auf die K 1366 stößt, biegen wir scharf rechts ab und folgen der Straße bis nach Harzgerode, wo wir unseren Ausgangspunkt wieder erreichen.