Folgen Sie der Ausschilderung Nr. 9 auf dem orangefarbenen Blütenblatt
Die Tour beginnt am Parkplatz an der Touristinformation am Schnappelberg. Ein kleiner geschnitzter Teufel zeigt Ihnen den Weg über den Wohnmobilstellplatz. Sie überqueren die B 81 mit Vorsicht und erklimmen am Anfang der gegenüberliegenden Straße Heidelberg die steinernen, naturbelassenen Treppenstufen. Der wurzelige Weg führt zunächst am „Großmutterfelsen“ vorbei zum „Großvaterfelsen“. Vom höchsten Felsen, der mit Hilfe von Geländern und Eisenstufen leicht erklettert werden kann, haben Sie einen schönen Ausblick auf den Schlosspark und die Stadt und bis weit in das Harzvorland.
Ab Großvaterfelsen folgen Sie der Ausschilderung Kammweg in Richtung Hamburger Wappen bei Timmenrode. Der Weg führt zunächst zum „Löbbeckefelsen“. Ab hier besteht der Weg aus dem ca. 2 km langen schmalen Kletterstieg mit teilweise steilen Abhängen und Felsendurchschlupfen, gesäumt von duftenden Kiefern und jungen Buchen. Von den frei liegenden Felsen bieten sich vielerorts herrliche Aussichten auf die Harzlandschaft.
Nach ca. 2 km Felsenwanderweg steigen Sie zwischen den Felsen hinab, an der „Siegfriedsgrotte“ vorbei, die Stufen hinunter und kommen auf dem breiten Hauptweg an. Hier biegen Sie rechts ab und gelangen an der Schutzhütte vorbei an einen gewaltigen Felsenvorsprung, die „Gewittergrotte“. Einige Meter weiter befindet sich der „Fuchsbau“, ein künstlich angelegter Keller.
Dem bequemen, breiten Hauptweg folgend, der übrigens an dieser Stelle auch gleichzeitig der Kinderwagenrundweg ist, geht es weiter bis zur nächsten Wegkreuzung. Je nach „Hungergefühl“ können Sie hier einen Abstecher zum Gasthaus „Helsunger Krug“ machen und der Ausschilderung von Weg Nr. 10 folgen oder Sie halten sich rechts und gehen auf der Nr. 9 weiter in Richtung Hamburger Wappen, in dessen Nähe sich ebenfalls eine Einkehrmöglichkeit befindet.
Der Weg führt nach rechts bergauf und entlang eines mit Naturstein befestigten Grabens. Am Hinweis Hamburger Wappen bzw. Nr. 9 schlängelt sich ab hier nach links ein immer schmaler werdender Pfad am Berghang entlang. Bizarre Sandsteinfelsen kündigen nach einigen hundert Metern die Felsengruppe rund um das Hamburger Wappen an. Sie verlassen hier den Wald und der Blick wird frei auf das beliebte Wanderziel mit der Stempelstelle Nr. 74 der Harzer Wandernadel. Genießen Sie den Ausblick und die beeindruckenden Felsen. Die 500 m entfernte Gaststätte „Teufelsmauer“ lädt zur Einkehr ein. Hier befinden sich zu den Öffnungszeiten (Mi-So) auch öffentliche Toiletten.
Der Rückweg nach Blankenburg führt ungefähr ab dem Stempelkasten parallel zum Feldrand entlang. Einige Bänke laden auch hier mit Blick auf das Dorf Timmenrode zum Ausruhen ein. Entlang des Weges finden Sie neben der Nr. 9 die Ausschilderung des Harzer Klosterwanderweges mit dem roten Kreuz und dem E11. Ein wurzeliger Pfad durch den Wald führt bald in einiger Entfernung von der Landstraße über einen kleinen Bergrücken bis zu einer Wegkreuzung. Sie gehen weiter geradeaus auf dem Südhangweg, welcher am Fuß der Teufelsmauer zurück zum Großvaterfelsen führt.
An der Gaststätte „Großvater“ führt der Rundwanderweg Nr. 9 auf der Straße „Großvaterweg“ zur Hasselfelder Straße und zurück zum Schnappelberg und Ausgangspunkt.