Kurze, aber abwechslungsreiche Wanderung auf den Pfaden der Kaiser und des Bergbaus. Vom südlichen Teil der Stadt Goslar geht es hinaus in die Wälder des Rammelsbergs.
Beste Jahreszeit
Kurze, aber abwechslungsreiche Wanderung auf den Pfaden der Kaiser und des Bergbaus. Vom südlichen Teil der Stadt Goslar geht es hinaus in die Wälder des Rammelsbergs.
Frankenberger Kirche
Berggaststätte "Maltermeister Turm"
Haldenblick
Ehemaliger Standort Dampfmaschinenhaus
Stempelstelle Harzer Wandernadel Nr.114 Hütte am Sidecum Richtung Goslar
Waldschrat-Hütte
Sparkassenhütte am Rammseck
Erzabfuhrwege
Domvorhalle
Kleines Heiliges Kreuz
Linde an der Frankenberger Kirche
Start unserer Wanderung in Goslars Süden ist die Kreuzung Nonnenweg und “Am Beek“ unterhalb der Frankenberger Kirche. Gleich rechterhand biegen wir in einen Weg ein, nehmen den zweiten Abzweig nach links und kreuzen die Bundesstraße B241. Nun biegt man rechts ab in die Rammelsberger Straße und folgt dem Wegweiser „Blauer Punkt“ hinauf zum Maltermeister Turm. Zunächst führt uns der Weg noch an einigen Häusern vorbei, bevor man gleich links in die Bruchchaussee einbiegt. Vor uns liegt links die Jugendherberge Goslars, vor der man nach rechts abbiegt, um die Serpentine abzukürzen. Wieder auf der Bruchchaussee wandert man auf dieser zunächst ein Stück geradeaus und am Waldrand entlang, verlässt sie aber nach einer Linkskurve auf dem rechts abzweigenden Weg, biegt nochmals rechts ab und erreicht die Gaststätte im Maltermeister Turm oberhalb des Bergbaumuseums. Diese bietet von ihrer Sonnenterrasse einen herrlichen Blick auf die Stadt Goslar und das weite Harzvorland. Der Maltermeister Turm ist das älteste oberirdisch sichtbare Zeugnis des mittelalterlichen Bergbaus und wurde erstmals 1548 urkundlich erwähnt. Er gehörte zum großen Komplex des Bergwerks Rammelsberg. Der Begriff Malter bezeichnet ein Holzmaß, das ca. 2 Kubikmetern entspricht. Für die Erzgewinnung wurden im Rammelsberg jährlich etwa 6000 dieser so genannten Malter verbraucht. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts diente der Turm als Wohnung des Maltermeisters, dem Holzverwalter und erhielt so seinen Namen. Wir folgen nun der Markierung „Blauer Punkt“ in südlicher Richtung und wandern durch das Naturschutzgebiet der Blockhalden stetig bergan. Am Hang des Rammelsbergs kommt man auf dem Borchersweg zur Schutzhütte „Waldschrat“, biegt hier nach links auf den Windeweg ab, um ihn sogleich linkerhand wieder zu verlassen. In zwei langen Kurven wandern wir durch den Fichtenwald und erreichen die Schutzhütte am Ramseck, mit einer ebenfalls schönen Aussicht auf Goslar. Dem „Grünen Punkt“ folgt man nun in Serpentinen hinab zur Bruchchaussee, biegt in diese rechts ein, folgt ihr in einem Bogen nach links und hält sich an der nächsten Kreuzung rechts. An der nun folgenden T-Kreuzung orientiert man sich links, biegt dann rechts erneut in die Bruchchaussee ab und verlässt diese nach wenigen Schritten auf dem schräg rechts abzweigenden Forstweg. An den beiden Gabelungen hält man sich jeweils rechts und erreicht über die Werenbergstraße wieder Goslar. Wir biegen anschließend links in die Wallstraße ab und kommen zur Kaiserpfalz. Sie wurde zwischen 1040 und 1050 unter Heinrich III. errichtet und ist ein beeindruckendes Denkmal weltlicher Baukunst. Sie beherbergt das Kaiserhaus, das ehemalige Kollegiatstift „St. Simon und Judas“, die Pfalzkapelle „St. Ulrich“ und die Liebfrauenkirche. Über 200 Jahre wurde hier, im „Rom des Nordens“, auf den Reichs- und Hoftagen der Verlauf der Geschichte bestimmt. Seit 1992 wird die Kaiserpfalz zusammen mit der Altstadt Goslars und dem Rammelsberg auf der UNESCO-Weltkulturerbe-Liste geführt. Auf den Straßen „Kaiserbleek“, Liebfrauenbergstraße, Neue Straße, „An der Gose“ und Peterstraße wandert man nun noch ein Stück in westlicher Richtung und erreicht alsbald den Ausgangspunkt der Tour unterhalb der Frankenberger Kirche. Wer nun noch Zeit und Lust hat, sollte unbedingt eine Erkundungstour durch die einmalige Altstadt von Goslar machen.
Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Weitere Parkmöglichkeiten finden Sie auf www.goslar.de
ADAC Wanderführer Harz | ISBN 978-3-89905-729-4
Tourist-Information Goslar
Markt 7, 38640 Goslar
Tel. 05321 78060
E-Mail tourist-information@goslar.de
www.goslar.de
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