© Firouz Vladi, Förderverein Deutsches Gipsmuseum und Karstwanderweg e.V.

Karstwanderweg - Rundweg 21 um das Hainholz

Auf einen Blick

  • Start: Parkplatz Hainholz am südlichen Ortsrand von Düna
  • Ziel: Parkplatz Hainholz am südlichen Ortsrand von Düna
  • leicht
  • 7,87 km
  • 2 Std. 10 Min.
  • 306 m
  • 193 m

Beste Jahreszeit

Die Natur- und Kulturlandschaft auf Gips am Südharz.

Die Kultur- und Naturgeschichte wird auf der Wanderung ebenso gestreift wie Karstwasser, Höhlen, Erdfälle, Bachschwinden und Karstquellen, die Siedlung Düna sowie die Landschaftspflege mit dem um Düna wieder anzutreffendem Harzer Roten Höhenvieh. Die Route führt über den Rötzelwanderweg und erschließt das Verkarstungsgeschehen am Beierstein, dessen Wässer unterirdisch bis Förste fließen. Alle weiteren Informationen zum Gebiet ergeben sich aus den Info-Tafeln im Gelände.

Wie empfehlen, den Rundweg im Uhrzeigersinn, also vom Start zuerst ins Hainholz zu gehen. Dort ist ein kleiner Naturlehrpfad mit zehn Tafeln besonders ausgeschildert. Der Naturschutz im Hainholz: „Die Gipskarstlandschaft im Südharz ist von einzigartigem Naturwert, großer landschaftlicher Schönheit und bietet Lebensraum für eine vielfältige Flora und Fauna. Die Länder Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen tragen hinsichtlich der Gipskarstlandschaft besondere Verantwortung und haben ... wertvolle Teile der Gipskarstlandschaft geschützt... Natur- und Landschaftsschutz soll sich auch aus der Region entwickeln und von den dortigen Bürgern, Gemeinden und Verbänden getragen werden. ...“ In dieser Erklärung der Umweltminister aus Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen von 1999 spiegelt sich beispielhaft wider, was an Arbeit auch um Hainholz, Beierstein und die Gipskarstlandschaft zwischen Schwiegershausen, Hörden und Düna in über 50 Jahren von vielen geleistet worden ist; von Bürgerinnen und Bürgern, Landwirten, Gemeinden, dem Kreis Osterode, dem Land Niedersachsen, der Bundesverwaltung, von Universitäten und Wissenschaftlern, Verbänden und Initiativen.

Auf diesen breit getragenen, vielfältigen Einsatz geht es zurück, wenn heute, etwa auch bei den beliebt gewordenen Sonntagswanderungen auf dem Karstwanderweg, zahlreiche Schwiegershäuser, Dünaer, Hördener und andere Südharzer und ihre Gäste hier eine intakte Kultur- und Naturlandschaft erleben können.

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