Die Tour beginnt an der Touristinformation am Schnappelberg. Die App führt Sie den Schnappelberg hinunter, durch die Herzogstraße und hinter dem Bahnhof stadtauswärts über die Alte Halberstädter Straße. Nachdem Sie den Kiefernwald im „Heers“ passiert haben, erreichen Sie den Bahnhof Börnecke auf der Strecke Blankenburg-Halberstadt. Ein bequemer Betonweg führt nach den Schienen in Richtung Börnecke, der in einen Schotterweg übergeht und direkt in Börneckes Bahnhofstraße anschließt. Hier können Sie sich am Informationspunkt einen Überblick über die Region verschaffen und ein Stückchen dörfliche Idylle genießen, bevor es über die Halberstädter Straße an der Reithalle vorbei und ortsauswärts in Richtung Halberstadt geht.
Der kleine Höhenzug Weinberg lockt im Frühjahr mit Adonisröschen. Sie durchkreuzen diesen durch einen kleinen, schluchtartigen Durchbruch im Berg. Nach einer kleinen Abfahrt führt der folgende Feldweg in Richtung Thekenberge, die felsig, teils bewaldet und heideartig aus dem Harzvorland herausragen. Von weitem grüßt das Naturschutzgebiet Harslebener Berge. Die sich anschließende, waldfreie, heideartige Fläche erinnert an die Weiten der Lüneburger Heide. Der naturbelassene Weg durch die Trockenrasenflächen führt bis zum ehemaligen Truppenübungsplatz, den sich die Natur zurück erobert hat.
Sie halten sich ab hier links und fahren vor Halberstadts sagenumwobenen Klusbergen entlang bis zum Gelände des Technischen Hilfswerkes. Sollte das Tor geschlossen sein, so lässt es sich leicht öffnen. „Teufelsstuhl“ und „Fünffingerfelsen“ sind mystische Felsformationen, die einen Abstecher oder einen separaten Besuch in die Klusberge absolut wert sind.
Nach dem THW-Gelände überqueren Sie die Straße und fahren in den Sternwartenweg durch eine hübsche Häusersiedlung am Ortsrand der Kreisstadt. Sie folgen der Hans-Neupert-Straße und den Pferdekoppeln entlang der Kirschallee bis zum Reiterhof. Ein Restaurant lädt hier zur Einkehr ein, bevor es den Spiegelsbergenweg entlang der Fußballplätze und am Sommerbad stadteinwärts nach Halberstadt geht.
An der Ampelkreuzung biegen Sie nach links in die Südstraße. Am Spielemagazin überqueren Sie vorsichtig die B81 und fahren auf dem Fußweg am Wasserturm vorbei und an der Kreuzung nach links entlang der B79 bis zur Mahndorfer Straße. Diese bringt Sie auf der wenig befahrenen Landstraße vorbei an der Veltenmühle, entlang der gleichnamigen Häusersiedlung in den kleinen Ort Mahndorf. Hier überrascht am Wochenende das hübsche kleine Hof Cafe auf dem Gelände des ehemaligen Gutshofes mit leckeren Erfrischungen.
Ab Halberstadt fahren Sie mehr oder weniger parallel zur Holtemme. Ca. 2 km hinter Mahndorf überqueren Sie das Flüsschen in schöner Feldflurlandschaft und können der Beschilderung Holtemmeradweg durch Derenburg bis nach Wernigerode folgen. Kleine Alleen direkt am Wasser, gespickt mit informativen Schautafeln über Flora und Fauna sowie Ruhebänken gestalten diesen Teil der Tour sehr kurzweilig. Die Aussicht über die Felder auf die Harzberge mit dem Brocken und der Silhouette des Wernigeröder Schlosses ist ein Genuss.
Ein Zwischenstopp lohnt sich natürlich in der Glasmanufaktur Harzkristall mit den Erlebnisbereichen und dem gastronomischen Angebot. Die nächste Erfrischung wartet bereits in der Roten Mühle, ein Ausflugslokal mit Kultstatus, ebenfalls direkt am Radweg gelegen.
In Wernigerode angekommen, folgen Sie laut App dem gut ausgebauten Fuß-/ Radweg neben der B 244 nach links bis zum Rimkertor. (Wenn Sie in die Innenstadt von Wernigerode möchten, fahren Sie an dieser Stelle geradeaus entlang der Holtemme-siehe Ausschilderung Richtung Zentrum)
Am Rimkertor und Eingang in Richtung Wernigerodes Altstadt erreichen Sie die Lindenallee.
Wer an dieser Stelle noch genügend Kraftreserven oder Akku hat, folgt normal der Harz-App dem 50 Höhenmeter-Anstieg in Richtung Lustgarten unterhalb vom Schloss Wernigerode. (Alle anderen bleiben ab hier auf dem straßenbegleitenden Radweg R1 bis nach Benzingerode)
Oberhalb des Lustgartens wird es auf den Waldwegen wieder etwas bequemer. Sie befinden sich hier übrigens auf dem alten, naturbelassenen Verlauf des Europaradweges R1 durch den Wald. An der idyllischen Eisengartenwiese bei Benzingerode haben Sie mit 293 Höhe über N. N. den höchsten Punkt der Tour erreicht. An der Geologischen Schautafel mit der Sitzgruppe biegen Sie nach links ab und fahren gleich die erste Straße rechts (Friedensstraße) durch den Ort. Von dem zweispurigen Betonweg haben Sie eine wunderschöne Aussicht auf das, herrlich in die Berge eingebettete, Dörfchen Benzingerode. Am Ende des Betonweges erreichen Sie eine große Wiese und ein Wildgehege, an dem Sie nach links abbiegen. In Kürze erreichen Sie den Europaradweg R 1 wieder, an dessen Ausschilderung Sie sich bis zum Ortseingang Blankenburg orientieren können. Erwähnenswert ist der schöne Höhenzug Ziegenberg links neben Ihnen. Nachdem Sie den teilweise recht groben Weg durch das Teufelsbachtal bergab durchquert haben, erreichen Sie die Kreisstraße zwischen Heimburg und dem Blankenburger Ortsteil Oesig.
Ab hier führt die App auf direktem Weg über die Michaelsteiner Straße, Grefestraße, Gartenstraße und Mauerstraße durch die Stadt zurück zum Ausgangspunkt.
Wer noch 1-2 km und ein paar Höhenmeter drauf legen möchte, folgt ab hier der Ausschilderung des Europaradweges R1 zum Kloster Michaelstein und folgt diesem bis zu den Garagen hinter dem Großen Schloss, fahren oberhalb des Schlossteiches zur Vogelherdstraße und den Schnappelberg hinunter zur Touristinformation.