Die Tour beginnt an der Touristinformation am Schnappelberg. Die App führt Sie in Richtung Vogelherd.
Ab dem Wassergebäude folgen Sie dem Europaradweg R1 am Harzrand entlang. Eine ausführliche Beschreibung ist hier nicht notwendig, da Sie zunächst bis nach Thale der sehr guten Ausschilderung des R1 folgen können. Ihre Tour führt Sie nach Cattenstedt, durch Wienrode, an der Pfadfinderherberge Forsthaus Eggerode vorbei und durch Thales Ortsteil Benneckenrode. An der Gaststätte Rübchen zweigen Sie von der Straße ab (genießen vielleicht die erste Erfrischung) und folgen dem schmalen Weg, der ebenfalls den Harzer Klosterwanderweg ausweist. Am Industriegelände Wolfsburgstraße verlässt die App-Route den R1 für einen Abstecher zu den Harzer Highlights in Thale am Eingang des sagenhaften Bodetales.
Wenn Sie die Bode-Brücke überquert haben, eröffnet sich vor Ihnen das traumhafte Panorama des Bodetals mit dem Hexentanzplatz und der Rosstrappe. Vom Großparkplatz aus sind es nur noch wenige Meter bis zur Seilbahnen Thale Erlebniswelt. Hier heißt es absteigen und Fahrrad schieben. Neben den touristischen Angeboten finden Sie hier auch Gastronomie. Die „Bike-Arena“ lockt die Adrenalinjunkies unter den Mountainbikern auf die Downhillstrecke von der Rosstrappe hinab ins Tal.
Die Nutzer der Harz-App verlassen entlang des Friedensparks das Zentrum und fahren weiter über Thales Höhenrandlagen auf dem R1 in Richtung Neinstedt. Hübsche Eigenheime säumen hier den Weg. Die überwiegend asphaltierte Wegstrecke ist sehr bequem zu fahren und Neinstedt ist schnell erreicht. Schautafeln über die Historie der Umgebung informieren am Wegesrand, insbesondere auch über Quedlinburg, ein weiteres Etappenziel auf der heutigen Radtour.
Die Kirchtürme der Welterbestadt grüßen bereits von weitem, wenn Sie hinter Neinstedt den R 1 entlang fahren. Die L 239 ist mit einem Radweg neben der Straße gut zu passieren. Nachdem Sie die Bahnschienen der Selketalbahn überquert haben, verlassen Sie den Europaradweg in Richtung Quarmbeck.
Das kleine ehemalige Eisenbahnviadukt durchfahren Sie. Schauen Sie auf den folgenden Metern unbedingt mal nach links und erspähen Sie die Teufelsmauerfelsen bei Weddersleben aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Sie erreichen in Kürze den Kreisverkehr und die Suderöder Chaussee, die Sie in Sicherheit auf dem Radweg neben der Straße entlang fahren. Genießen Sie die schöne Aussicht in Richtung Westen zur Teufelsmauer und auf die Harzer Höhen.
Schon sind Sie am Stadtrand von Quedlinburg angekommen. Gut ausgebaute Radwege begleiten überwiegend die belebten Straßen des Tourismusmagneten im Harz. Sie folgen hier der Hauptstraße bis zum Netto-Markt, biegen an der Ampel links ab, überqueren die Bode und fahren geradeaus auf dem Neuen Weg und Steinbrücke in die Altstadt von Quedlinburg. Achtung, hier beginnt die Fußgängerzone; Zeit zum Entschleunigen und Genießen während einer ausgiebigen Pause.
Uralte, wunderschön restaurierte Fachwerkhäuser, hübsche kleine Manufakturen und ganz viel Geschichte begeistern jährlich die Gäste. Diese Radtour führt Sie mittenrein in das Erlebnis der außergewöhnlichen Stadt und über den Marschlinger Hof wieder hinaus. Am Ende des Marschlinger Hofes überqueren Sie die Hauptstraße und fahren auf dem kombinierten Rad- und Fußweg parallel dazu stadtauswärts. Ab hier können Sie auch der neuen Ausschilderung des Harzer Klosterwanderweges folgen (rotes Kreuz). Ein historischer Wegweiser aus Stein sowie Wanderschilder zeigen am Orts- und Waldrand den Weg in Richtung Steinholztriftweg.
Von diesem Moment an führt die Radtour wieder durch die Natur, insbesondere, nachdem Sie die A 36 überquert haben. Das ist auch dem Untergrund anzumerken. Sandige Abschnitte wechseln sich mit groben, steinigen Wegabschnitten ab. Hier ist etwas Konzentration auf den Weg gefordert.
Entlang des kleinen Höhenzuges „Steinholz“ führt der Weg zunächst ohne spürbare Steigung am Rand eines bezaubernden Wäldchens entlang. Hier wartet noch eine Überraschung auf Sie, allerdings auch ein kurzer, steiler Anstieg. Auch Absteigen und ein paar Meter Schieben ist erlaubt. Eine der ehemals 11 mittelalterlichen Feldwarten der Stadt Quedlinburg wartet darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Von dem 11 m hohen Steinturm bietet sich ein schöner Ausblick auf das Harzvorland, bei guter Sicht sogar bis zum Brocken.
Von der Steinholzwarte führt ein gut befahrbarer mitunter schmaler Weg zu einer Wegekreuzung. Hier zweigt der rund 50 km lange „Wartenrundweg“ ab. Die Gegend ist mit zahlreichen Wanderschildern ausgeschildert, an denen Sie sich sehr gut orientieren können. Sie halten sich in Richtung Langenstein und halten auf dem glatten Betonspurenweg auf die A 36 zu. An der nun folgenden großen Kreuzung fahren Sie rechts und bleiben ca. 4 km auf diesem breiten Schotterweg bis zum Börnecker Weinberg. Rechts von Ihnen sehen Sie das wunderschöne Panorama der Thekenberge, die besonders zur Heideblüte in den tollsten Farben leuchten und einen Extra-Ausflug wert sind.
Börnecke erreichen Sie über den kurzen Anstieg zum Weinberg mit seinen Adonisröschen. Ab hier können Sie sich bis in den Ort auf glatten Betonspuren rollen lassen. Unterhalb der St. Petrikirche überwinden Sie die Blankenburger Straße durch die kleine Felsschlucht und biegen am Infopoint nach rechts in die Bahnhofstraße. Am Ende des kleinen Wäldchens steht lauf der linken Seite eine Bank, die mit Ausblick auf den Brocken zur Rast einlädt, bevor Sie am Bahnhof Börnecke vorbei durch den Kiefernwald im Heers zurück nach Blankenburg fahren.
Am Waldrand bietet sich ein gemütlicher Ausklang der Radtour in "Jogys Waldkneipe" an. Die Fahrt zum Ausgangspunkt führt nicht über die Alte Halberstädter Straße sondern noch einmal nach rechts parallel zur A36 und über die Weinbergstraße Richtung Innenstadt.
Wenn Sie schon mal hier sind: Bevor Sie die Bahnlinie unterqueren, können Sie einen Blick auf den „Mittelstein“ werfen. Der kreisrunde Stein ist Teil einer jahrtausendealten Kultur und Kultstätte. Folgen Sie dem Bach an der Straße wenige Meter in Richtung Platenberg. Informationen zum Thema gibt es in der Touristinfo Blankenburg.
Diese erreichen Sie über die Weinbergstraße, Kuno-Riecke-Str., Albert-Schneider-Str. und die Lühnergasse bevor Sie den Schnappelberg hinauf strampeln.