Streckenwanderung zu den einzigartigen Hochmooren im Nationalpark Harz. Zuvor wird der 925 m hohe Gipfel des Achtermanns erstiegen, von wo aus ein grandioser Rundblick über Brocken, Wurmberg, Braunlage, östlicher und südlicher Harz, Rehberg und Torfhaus möglich ist. Bei guter Sicht sogar Blick Richtung Thüringer Wald möglich. Über den historischen Grenzstein "Dreieckiger Pfahl" unmittelbar an der ehemaligen innerdeutschen Grenze geht es an den markanten Granitklippen "Hopfensäcke" über ein kurzes Stück des sehr alten Kaiserwegs schließlich am markanten Abbegraben den Goetheweg entlang zur Höhensiedlung Torfhaus.
Von der Braunlager Siedlung Königskrug auf ca. 750 m Höhe geht es anfangs einen breiten Fahrweg (den "Milliardenweg") Richtung Norden. Diesen verlassen wir nach der ersten Steigung und wenden uns rechts über einen felsigen Pfad am Achtermanns-Brunnen vorbei hinauf an den Fuß des Achtermanns. Von der Schutzhütte dort besteigt man über hohe Steinblöcke und mit Geländer versehen den geologisch bemerkenswerten Gipfel der Achtermannshöhe auf 925 m.
Nach dem Genuss der weiten Aussicht geht es wieder Richtung Osten einen kurzen aber steilen Abstieg zur Warmen Bode auf rund 800 m üNN hinunter. Diesem hier noch recht kleinen Wasserlauf begleiten wir durch die Harzer Hochmoorlandschaft bis zu seinem Ursprung am Bodebruch mit der dortigen Aussichtsplattform und Erklärungstafel Moore im Nationalpark Harz.
Kurz darauf erreichen wir den Dreieckigen Pfahl, einen uralten Grenzpunkt auf 870 m Höhe.
Über den breiten Fahrweg "Schierker Strasse" gehen wir bis zum Abzweig des Kaiserwegs und biegen rechts auf den Wanderpfad ab, der an den von der Wollsackverwitterung gezeichneten Klippen der Hopfensäcke vorbeiführt. Der Weg selbst ist vom Harzer Granit geprägt. Bald erreichen wir nach zwei Abzweigungen den Goetheweg bzw. Harzer Hexenstieg, den wir westwärts entlang am Abbegraben, einem mit moorigen Wasser gefüllten Ableitungsgraben als Teil des UNESCO Weltkulturerbes Oberharzer Wasserwirtschaft, bis zu unserem Endpunkt Torfhaus wandern. Der Nationalpark Harz betreibt dort ein Besucherzentrum.
In Torfhaus befinden sich Einkehrmöglichkeiten.