Vom Markt in Richtung Reicher Winkel (kürzeste Gasse mit nur 3 Häusern), Neustadt und Töpfergasse (kleinste Fachwerkhäuser der Stadt) bis zum Stolberger Friedhof. Die Friedhofskapelle „Unserer Lieben Frauen“ wurde im 15. Jh. erbaut. Ludwig Richter verewigte sie in seinem Gemälde „Brautzug im Frühling“. Hinter der Kapelle rechts geradeaus, der befestigten Straße folgend, durch das Zechental, entlang des Bächleins Kleine Wilde, zum Wanderweg Alte Poststraße (rotes X). Am Silbernen Nagel links halten, nach wenigen Metern erreicht man die Sieben-Wege-Kreuzung und geht die befestigte Alte Auerbergstraße in Richtung Schindelbruch weiter (blauer Punkt). Am Abzweig „Straße der Lieder“, ein Wanderweg mit Liedstationen bekannter Volkslieder, der zum Singen einlädt, geht es rechts hoch in Richtung Josephskreuz (rotes X). Nach 300 m trifft man auf den Hauptwanderweg, der rechts hoch zur Josephshöhe führt. Das Josephskreuz kommt bald in Sicht, ein einmaliges technisches Denkmal, aus 123 t Stahl, durch 100.000 Niete zusammen gehalten und über 200 Stufen zu ersteigen. Von der obersten Plattform bietet sich ein Rundblick über die Harzberge bis zum Brocken, Richtung Kyffhäuser und ins Thüringer Land.
Zurück ein Stück auf dem gleichen Weg, ca. 100 m, bis zum ersten Abzweig links (rotes X). Der Weg führt etwas steiler bergab bis zu den Sieben Wegen. Ab hier ein Stück auf der befestigten Alten Auerbergstraße (blauer Punkt) in Richtung Schwarze Tafel (Hinweisschild mit Bank), Schneiderborn (Quell am Wegesrand) und Stolberg. Dabei etwas links vom Hauptweg halten (landschaftlich reizvoller). An der Schwarzen Tafel wieder auf die Alte Auerbergstraße und nach Stolberg zurück.