© Couchflucht, Sabrina Bechtold

 Südharzer Dampflok Steig

Wandern in der Region Südharz Kyffhäuser (jungwandern.de)

Überraschung Südharz!

jungwandern.de (Andreas Schwientek)

Immer der Dampflok hinterher: Wandern auf dem Südharzer Dampflok Steig

Im Harz wandern: Das war Neuland für uns! Da kam die Anfrage, ob wir nicht die Region Südharz Kyffhäuser auf dem Südharzer Dampflok Steig erkunden wollen, genau richtig. Entlang der Gleise der berühmten Harzer Schmalspurbahnen wandern: Das klang originell und interessant! Mit der Bahn ging es nach Nordhausen und tatsächlich konnten wir hier schon einen ersten Blick auf eine der Damploks werfen!

Der Südharzer Dampflok Steig kommt auf eine Gesamtlänge von gut 42 km. Diese können sehr gut in drei einzelne Tagesetappen aufgeteilt werden. Ingesamt werden fast 1.000 Höhenmeter erklommen.


Etappe 1: Von Sophienhof nach Netzkater

Mit der Schmalspurbahn sind wir am ersten Tag von Nordhausen nach Sophienhof gefahren. Von dort führt die 12 km lange Tagesetappe bis nach Netzkater und dem dortigen Rabensteiner Stollen. Zu Beginn der Tour haben wir uns an der Ziegenalm den ersten Stempel der Harzer Wandernadel in den Wanderpass gedrückt. Gleich 6 Stempelstellen der Wandernadel gibt es auf dem gesamten Dampflok Steig! Weiter führte die Route zur Eisfelder Talmühle und zum ehemaligen Bergwerk Rabensteiner Stollen. Hier bot sich die Besichtigung im Rahmen einer informativen und spannenden Führung an, bevor es mit der Schmalspurbahn wieder zurück nach Nordhausen ging.

 

Etappe 2: Von Netzkater nach Neustadt

Am frühen Morgen erreichten wir mit einem lauten „Tuuut-Tuuut“ der Dampflok abermals den Bahnhof Netzkater. Die heutige, 18 km lange Tour mit über 800 Höhenmeter hatte es in sich. Ein Highlight reiht sich an das nächste. Los ging es mit der tollen Aussicht am Drei-Täler-Blick und weiter bergauf zum Aussichtspunkt Brockenblick. Auf über 600 Meter Höhe haben wir die 177 Stufen vom Poppenbergturm in Angriff genommen, um einen sensationellen 360 Grad-Rundumblick genießen zu können. Dann reiht sich ein Aussichtspunkten an den nächsten: Falkenfelsen, Oberer Bielstein, Bielsteinkanzel, Ilfelder Wetterfahne mitsamt Gipfelbuch. Besonders auffällig ist der freistehende „Gänseschnabel“, ein echt tolles Fotomotiv. Aber davon gibt es auf dem Südharzer Dampflok Steig wirklich so einige. Die Burgruine Hohnstein lädt zum Ende der Tour zum Entdecken und kulinarischem Genuss ein. Denn die Aussichten von Burg und vom dortigen Biergarten sind phänomenal! Frisch gestärkt ging es auf den Abstieg nach Neustadt, von wo aus wir wieder zur Nordhäuser Unterkunft gefahren sind.

 

Etappe 3: Von Neustadt nach Nordhausen

Die dritte und letzte Etappe war mit ihren gut 12 km Strecke die wohl entspannteste. Gleich zu Beginn war die Holzdampflok ein echter Hingucker. Über die wunderschöne und interessante Karstlandschaft führte der Dampflok Steig u.a. zum auffälligen Aussichtsturm in der Rüdingsdorfer Schweiz. Geprägt ist dieser Streckenabschnitt und Wiesen und Feldern, über welche wir kilometerweite Aussichten genießen durften. An der mindestens 600 Jahre alten imposanten Flehmüllers Eiche wurde dann eine letzte Pause in luftiger Höhe eingelegt, bevor der Weg bergab in Richtung Nordhausen führte. Entlang der Gleise der Schmalspurbahn gelangten wir in den Nordhäuser Stadtpark mit seinem Wildgehege. Und in Nordhausen angekommen haben wir es uns im Außenbereich einer Wirtschaft in der malerischen Altstadt gemütlich gemacht. Hier lohnt sich zum Abschluss der Wanderung auf dem Südharzer Dampflok Steig ein Bummel durch die mit Pflastersteinen gesäumten, malerischen Gassen und ihren schmucken Fachwerkhäusen!

 

Unser Fazit zur Tour:

Der Südharzer Dampflok Steig ist mit seinen 42 km Wegstrecke, auf drei Etappen verteilt, perfekt für eine ausgiebige, spannende und abwechslungsreiche Wochenendwanderung! Uns hat der Dampflok Steig sehr gut gefallen und wir sind uns sicher: Der Harz wird und schon bald wiedersehen!

 

Mehr von Andreas` Erlebnissen könnt ihr auf www.jungwandern.de nachlesen.

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