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Ballenstedt

Stadt Albrecht des Bären

Der staatlich anerkannte Erholungsort Ballenstedt ist eine Kleinstadt am Nordrand des Harzes mit einer großen Geschichte. Ballenstedt ist ehemaliger Stammsitz der Askanier und Residenz der Herzöge von Anhalt-Bernburg.
Der Hauptanziehungspunkt ist das majestätische, an der Straße der Romanik liegende Schloss mit seinem durch P.J. Lennè konzipierten Schlosspark. Das Schloss bietet einen Einblick in die Geschichte Sachsen-Anhalts und zeigt in wechselnden Ausstellungen Künstler der Gegenwart.
Im Schlosspark sind neben dem „speienden Lindwurm“ und der „Wasserachse“- Wasserspiele im Stil italienischer Villengärten, auch seltene Bäume und Pflanzen zu bewundern.
Bekannt geworden ist die Stadt Ballenstedt auch durch viele Maler und Schriftsteller. Im Heimatmuseum findet man unter Anderem interessante Ausstellungen zu dem von 1833 bis 1867 in Ballenstedt lebenden Kammerherr und Hofmaler Wilhelm Georg Alexander von Kügelgen und der Malerin Caroline Bardua und Ihrer Schwester Wilhelmine. Die herzogliche Abteilung der in der Altstadt gelegenen Fürstin Pauline-Bibliothek beherbergt Unikate aus vergangenen Zeiten. Auch das 1788 erbaute Schlosstheater in dem schon Albert Lortzing und Franz Liszt gewirkt haben, ist einen Besuch wert.
In Rieder, einem Ortsteil Ballenstedts befindet sich die Gartenanlage Roseburg. 1907 wurde sie von dem bekannten Architekt Bernhard Sehring durchgehend im Stil einer mittelalterlichen deutschen Burganlage errichtet. Im später entstandenen Mausoleum mit Aussichtsturm und der Parkanlage sind Elemente der italienischen Renaissance, des Barock und der Stil englischer Landschaftsgärten vereint. Die historische Architektur und der Park geben der Roseburg einen märchenhaften Charakter.

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