Das über 1025 jährige Osterwieck liegt im Tal der Ilse zwischen dem Großen Fallstein im Norden und dem Harz im Süden. Prunkvolle Fachwerkhäuser aus den Stilepochen Gotik, dem Niedersächsischen Stil, der Renaissance und dem Barock prägen das Bild der Altstadt. Viele der Häuser sind mit wunderschönen Schnitzereien und Inschriften verziert. Das vermutlich älteste Haus stammt aus dem Jahre 1480. Dieses, in seiner Geschlossenheit einzigartige, Fachwerkensemble Osterwiecks mit über 400 Häusern, wird zu den wertvollsten der neuen Bundesländer gezählt und hat der Stadt den Beinnamen „Perle Sachsen-Anhalts“ eingebracht.
Besonders sehenswert ist auch die im 12. Jahrhundert gebaute St. Stephanikirche mit ihren 53 bzw. 54 Meter hohen romanischen Türmen und dem 500 jährigen gotischen Altarschrein. An der Straße der Romanik liegend ist sie heute das Wahrzeichen der Stadt.
Das Heimatmuseum Osterwiecks ermöglicht einen umfassenden Einblick in die Historie der Stadt. Im 1554 gebauten Rathaus untergebracht, beheimatet es interessante Exponate von der Steinzeit bis zur Eisenzeit, sowie bemerkenswerte Stücke über die verschiedenen Gilden der Stadt.
Freizeitspaß für Klein und Groß verspricht das von Mai bis September geöffnete Sommerbad in Osterwieck. Mit einem großen Wasserbecken, Sprungturm und Liegewiese lässt es keine Wünsche offen.
Mit der landschaftlich schönen Umgebung um den Großen Fallstein und den Bismarckturm auf dem Kirchberg, sowie der Lage am Grünen Band bietet Osterwieck zahlreiche interessante Ausflugsmöglichkeiten für Wanderer und Radfahrer.