Ines Godazgar widmet sich Grenzschicksalen entlang der ehemaligen Zonengrenze. Nirgendwo sonst sind die Spuren der deutschen Teilung noch heute so sichtbar wie am Grünen Band, jenem Areal, das früher die innerdeutsche Grenze bildete. Obwohl diese Grenze noch immer im öffentlichen Diskurs präsent ist, mag es vor allem für junge Menschen schwierig sein, das Leben und den Alltag an und mit ihr zu verstehen. In Ihrem Buch "Grenzschicksale - Als das Grüne Band noch grau war" kommen unter anderem Bewohner des einstigen Sperrgebiets der DDR zur Wort. Sie schildern, wie im Lauf der Jahre der politische Druck auf sie immer weiter zunahm. Außerdem schildern Betroffene der Aktion „Ungeziefer“ ihr Schicksal, bei der in den 1950er und 60er Jahren als politisch unzuverlässig geltende Familien aus dem DDR-Sperrgebiet zwangsausgesiedelt wurden. Aber auch Menschen, die nicht in unmittelbarer Nähe zur ehemaligen Grenze gelebt haben, berichten. Denn auch sie waren den massiven Auswirkungen der deutschen Teilung ausgesetzt.
Der Eintritt ist wie immer frei. Wegen der begrenzten Plätze wird um Anmeldung in der Bücher-Heimat telefonisch unter 05322 9059599 oder per Mail unter
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