In 97 Tagen
Literaturcafé mit Dr. Wilfried Ließmann
Der Harz ist seit Alters her bekannt für seinen Reichtum an Metallen und nutzbaren Mineralien. Frühzeitig lieferte die Region Kupfer, Blei und Eisen. Seit dem Mittelalter stand aber vor allem das Währungsmetall Silber im Mittelpunkt und ließ im Oberharz einen regelrechten „Montanstaat“ mit ganz eigener kultureller Prägung entstehen. Erst spät rückte das reichlich vorhandene Zink in den wirtschaftlichen Fokus, das den Metallerzbergbau bis 1992 am Leben erhielt. Der moderne Bergbau
zielte außerdem auf Industrieminerale wie Fluorit und Baryt, die bis in jüngste Zeit in beträchtlichen Mengen gewonnen wurden.
Der Harz zeigt, trotz seiner relativ geringen Größe, ein breites Spektrum an geologischen Phänomenen und unterschiedlicher Gesteinsarten, die rund 450 Millionen Jahre Erdgeschichte repräsentieren. So zählt das Mittelgebirge heute zu den international anerkannten Geoparks. Mit Recht kann man von einer „klassischen Stätte“ der geologischen Forschung sprechen. Schon vor mehr als 150 Jahren erhielt der Raum Goslar – Bad Harzburg - Brocken das Prädikat „klassische Quadratmeile der Geologie“ – eine bis heute gern gebrauchte Auszeichnung. Dem Erzbergbau ist das heutige UNESCO-Weltkulturerbe im Harz zu verdanken, aber auch die vor 250 Jahren als Bergschule gegründete heutige TU Clausthal. Andererseits bilden die von der Montanwirtschaft hinterlassenen Altlasten ein ökologisch höchst problematisches Erbe. Der Vortrag beleuchtet einige der berühmten Geotope sowie eine Auswahl über- und untertägiger Bergbau-Highlights.
Für diese Veranstaltung wird kein gesonderter Eintritt erhoben. Alle Zuschauer benötigen nur eine Eintrittskarte für den Bürgerpark.
Zum Referenten
Dr. Wilfried Ließmann, 1958 geboren in Herzberg am Harz, hat an der TU Clausthal Mineralogie studiert und hier 1988 im Fachgebiet Lagerstättenkunde und Rohstoffforschung promoviert. Es folgten Lehrtätigkeit an verschiedenen deutschen Hochschulen. Seit 2015 ist er Dozent am jetzigen Institute of Geotechnology and Mineral Resources der TU Clausthal (Fachgebiet Geochemie, Petrologie und Lagerstättenkunde) und Kustos der Geosammlung. Seit 40 Jahren gilt sein fachliches Interesse klassischen Erzlagerstätten und der Geschichte des dort geführten Bergbaus. Der Referent ist Autor zahlreicher Fachbücher und Zeitschriftenbeiträge zur Mineralogie und Montangeschichte des Harzes.
Bürgerpark Wernigerode
Dornbergsweg 27
38855 Wernigerode
Telefon: 03943 4089111
E-Mail: info@miniaturenpark-wernigerode.de
Webseite: www.miniaturenpark-wernigerode.de
Bürgerpark Wernigerode
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38855 Wernigerode
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Miniaturenpark 2025 (inklusive Bürgerpark)
Eintrittskarte Erwachsene: 10,00 EUR
Eintrittskarte ermäßigt: 5,00 EUR
Familienkarte (2 Erwachsene und bis zu 4 Kinder): 23,00 EUR
Bürgerpark 2025 (ohne Miniaturenpark)
Eintrittskarte Erwachsene: 4,00 EUR
Eintrittskarte ermäßigt: 2,00 EUR
Familienkarte (2 Erwachsene und bis zu 4 Kinder): 9,00 EUR
Mit dem Linienbus
Wenn Sie den Linienbus zur Anreise nutzen möchten, erreichen Sie unseren Park mit der Stadtlinie 201 (Haltstelle „Miniaturenpark“ – ca. 100 m vom Haupteingang entfernt) oder mit der Stadtlinie 204 (Haltestelle „Im langen Schlage“ – ca. 300 m vom Haupteingang entfernt).
Auskünfte zu Fahrzeiten erhalten Sie bei den Harzer Verkehrsbetrieben unter www.hvb-harz.de oder unter 03943 / 564-134. Ebenso steht Ihnen die Auskunft der INSA – der starke Nahverkehr Sachsen-Anhalt unter www.insa.de oder 0391-5363180 zur Verfügung.
Mit dem Auto
Von den Abfahrten der A36 (Wernigerode Nord oder Wernigerode Zentrum) ist mit braunen Schildern der Weg MINIATURENPARK ausgeschildert.
Unsere kostenfreien Parkplätze (P1) befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang. Weitere stehen Ihnen ca. 50 m entfernt auf unserem Parkplatz (P2) zur Verfügung.
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