Das Bonhoeffer-Haus versteht sich als Bildungs-, Erinnerungs- und Begegnungsstätte. Neben der ständigen Ausstellung werden auf Anfrage Führungen und Seminare angeboten.
Im Jahre 1913 erwarben Karl und Paula Bonhoeffer im Harzdorf Friedrichsbrunn ein großes Haus, das sie als Ferienhaus nutzen wollten. Sie selbst und ihre acht Kinder verlebten hier viele fröhliche und unbeschwerte Ferien und konnten sich vom stressigen Leben in Berlin erholen.
Die Familie Bonhoeffer hat zahlreiche prominente Nachkommen hervorgebracht: sei es Karl Bonhoeffer selbst, ein renommierter Neurologe und Psychiater oder sein Sohn Karl Friedrich, ein berühmter Chemiker. Oder auch die Widerstandskämpfer Klaus und Dietrich Bonhoeffer sowie Hans von Dohnanyi, ein Schwiegersohn Karls. Sie alle haben viel Zeit in Friedrichsbrunn verbracht, in ihren Ferien, dem Urlaub, ihren Flitterwochen.
Von alldem berichtet die neue Ausstellung im Bonhoeffer-Haus. Vom Leben einer großbürgerlichen Familie des frühen 20. Jahrhunderts, von der Erziehung der Kinder und von ihrem Weg in den Widerstand gegen den Nationalsozialismus, den zwei Söhne und zwei Schwiegersöhne der Familie mit dem Leben bezahlt haben.
Das Bonhoeffer-Haus versteht sich als Bildungs-, Erinnerungs- und Begegnungsstätte. Neben der ständigen Ausstellung werden auf Anfrage Führungen und Seminare angeboten. Außerdem laden ein Café und Ferienwohnungen zum Entspannen und Verweilen ein.
Öffnungszeiten: Täglich, außer donnerstags von 14.00-18.00 Uhr