Ein Fachwerkstadt-Kleinod ist das im anmutigen Ilsetal eingebettete Hornburg.
Der sichtbare Reichtum an verzierten Renaissance-Fassaden geht auf die Blütezeit der kleinen Stadt im 16. Jahrhundert zurück. Hopfenanbau und Hopfenhandel waren nicht nur gut für das eigene Bier sondern auch für den Geldbeutel. Der Hopfenspeicher, das Alte Brauhaus aber auch die schönen Bürgerhäuser wie Neidhammelhaus, Storchenhaus, Schuhhaus Apelroth oder die Unterpfarre geben ein anschauliches Bild dieser Zeit. Durch fünf Jahrhunderte lassen sich die Bautätigkeiten mit ihren speziellen Eigenheiten verfolgen. Lebensart von Handwerkern, Bürgern und Bauern sind u. a. neben Stadt- und Burggeschichte Teil der Ausstellung des Hornburger Museumsensembles. Ebenfalls einen Abstecher wert: das Biedermeierhaus mit seinem Einblick in die Alltagskultur der Jahrhundertwende. Hübsche Häuser, Bier und Erholungsort- würde der aus Hornburg stammende Papst Clemens II. (1005-1047) sein Städtchen so gekannt haben, hätte es ihn vielleicht nicht nach Rom ,verschlagen’.