Der Harz hat bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit viel zu bieten.
Im Frühling erwachen hier die Tiere langsam aus ihrem Winterschlaf und auf spannenden Wanderungen durch die Natur gibt es überall Planzen zu entdecken, die sich langsam ihren Weg durch die dunkle Erde ans Tageslicht bahnen.
In den Sommermonaten gibt es zahlreiche warme Tage an denen die Natur durch eine Vielzahl an Outdoor-Aktivitäten erkundet werden kann. Historische Städte laden mit ihren Sehenswürdigkeiten zum bummeln ein und kulturelle Angebote lassen lauschige Sommerabende gemütlich ausklingen. Der Herbst lockt mit bunten Laub- und nebeligen Nadelwäldern, während sich der Harz im Winter in eine wunderschöne Schneelandschaft verwandelt, was ihn zu einer beliebten Wintersportregion macht.
So vielfältig wie die Angebote sind auch die klimatischen Bedingungen im Harz. Das Artenreichtum der Pflanzen- und Tierwelt ist auf atlantische Einflüsse im Westen und kontinentale Einflüsse im Osten zurückzuführen.
Der Oberharz kennzeichnet sich durch ein Jahresmittel von 5 ° C bis 6 ° C und einer Jahresniederschlagsmenge von 1.000 mm bis 1.400 mm - in den Gipfellagen sogar bis 1.800 mm in Form von Regen oder Schnee. Das Klima in den Hochlagen des Nationalparks Harz ist in allen Belangen extrem. Im Januar ähneln die Temperaturen des Hochharzes denen Nord-Islands, im Juli denen des nördlichen Eismeers.
Der Unterharz (Ostharz) liegt durch die Stauwirkung des Brockens im Regenschatten des Hochharzes und weist dadurch eher ein vom osteuropäischen Festland geprägtes mildes und trockenes Klima auf. Die Temperaturen liegen nur noch 1 ° C bis 2 ° C unter denen des Harzvorlandes und die Jahresniederschlagsmenge nimmt nach Osten hin auf bis zu 650 mm ab.