Urlaub mit Hund im Harz

Der Harz ist die ideale Region für einen Urlaub mit Hund.
Als zentrales Mittelgebirge punktet er durch seine günstige Lage und schnelle Erreichbarkeit. Ob bei einem gemütlichen Spaziergang am Sonntagnachmittag oder bei einer sportlichen Dogtrekking-Tour entlang des Harzer-Hexen-Stieges - im Harz wird die tägliche Gassirunde mit dem Hund zum Erlebnis. Mehr als 8.000 km ausgeschilderte Wanderwege lassen jedes Hundeherz höher schlagen, denn an jeder Ecke gibt es etwas zum Entdecken und Schnuppern. In jedem Harzer Ort gibt es die passende Unterkunft, in der auch Vierbeiner herzlich Willkommen sind. Viele Sehenswürdigkeiten lassen sich mit Hund besuchen, es gibt inzwischen sogar einige eingezäunte Hundefreilaufflächen und im Sommer laden Badeseen und Talsperren zum gemeinsamen Planschen ein. Wir zeigen euch, was bei eurem Urlaub mit Hund nicht fehlen darf.

In 6 Schritten zum Hundeurlaub:

Wanderwege & Touren
Hinweise zum Urlaub mit Hund
Hundefreundliche Unterkünfte
Tourenportal & Harz App für unterwegs
Ausflugsziele mit Hund
Harzer Hundewälder

Wanderwege & Touren

Erlebnisse in der magischen Gebirgswelt

der Top Trail des Harzes

Die Harzer Wandernadel

Stempelfieber mit Hund

Mit der Harzer Wandernadel könnt ihr den gesamten Harz erwandern und seine ganze Bandbreite erleben.
An insgesamt 222 sehenswerten Plätzen im gesamten Harz stehen die Stempelstellen in der Nähe von romantischen Waldgaststätten, rustikalen Schutzhütten und einer Vielzahl von interessanten Aussichtspunkten. Auch Bergwerke, Burgruinen oder Naturdenkmäler und natürlich der majestätische Brocken warten auf euren Besuch und halten einen Stempel für euch bereit. Für die vierbeinigen Wanderer gibt es sogar eine Vier-Pfoten-Plakette, die am Halsband oder Geschirr befestigt werden kann.

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2. Hinweise zum Urlaub mit Hund

Gut zu wissen

Verhalten im Nationalpark Harz

Bitte bedenkt, dass zum Schutz der heimischen Wildtiere wie Luchs, Wildkatze und Co. im gesamten Gebiet des Nationalparks Leinenpflicht besteht - das ganze Jahr lang! Dies wird von Nationalpark-Rangern kontrolliert und kann mitunter hohe Strafen nach sich ziehen. Ebenso wenig gern gesehen sind gefüllte Plastik-Kotbeutel, die gerne mal am Wegesrand platziert werden, weil kein Mülleimer zu finden ist. Außer in den Nationalparkorten und - mit viel Glück - auf den Wanderparkplätzen gibt es keine Mülleimer. Um Natur und Tiere zu schonen, nehmt bitte euren Müll wieder mit. Hinterlassenschaften eurer Hunde dürfen übrigens liegenbleiben. Sollte sich der Haufen direkt auf dem Wanderweg befinden, gerne mithilfe eines Stocks zur Seite schieben. Weitere Infos gibt es hier: Initiative #NimmsWiederMit.

Brut- und Setzzeit im Harz

Der Harz erstreckt sich über die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Während der Brut- und Setzzeit müssen Hunde an der Leine Gassi geführt werden - sonst drohen Strafen zwischen 50 und 2500 Euro. In Niedersachsen dauert die Brut- und Setzzeit vom 1. April bis 15. Juli, in Sachsen-Anhalt vom 1. März bis 15. Juli und in Thüringen herrscht ganzjährig Leinenpflicht im Wald.

Rücksichtsvolles Verhalten

Wie in jeder anderen Region, gilt auch im Harz das Gebot der gegenseitigen Rücksichtsnahme. Nicht jeder Mensch geht an freilaufenden Hunden ohne Angst vorbei und nicht jeder Hund möchte Hundekontakt mit Anderen. Eine kurze Kommunikation kann Missverständnisse und unschöne Situationen vermeiden.

3. Hundefreundliche Unterkünfte

für einen unbeschwerten Urlaub

"Ohne Hund - ohne mich!" - das kennen sicherlich viele von euch. Im Harz muss das auch nicht sein, denn für einen unbeschwerten Urlaub mit dem vierbeinigen Familienmitglied stehen eine Vielzahl an Hotels in jeder Kategorie, Ferienhäusern und -wohnungen sowie Glamping- und Campingmöglichkeiten zur Verfügung. Und das sogar in jedem Harzort! Manchmal wird ein kleiner Aufpreis fällig, aber oftmals stehen für euren Liebling sogar Hundenäpfe, Leckerlis oder Kissen bereit. Auch unsere Kolleg:innen der Tourist-Informationen stehen euch mit Rat und Tat zur Seite und finden garantiert die ideale Unterkunft für die schönste Zeit des Jahres.

Silvester-Urlaub mit Hund

Viele Hunde haben große Probleme mit Böllern und der Knallerei zu Silvester. Leider wird auch im Harz das neue Jahr mit Feuerwerk begrüßt. Trotzdem gibt es bei uns die Möglichkeit, einen etwas entspannteren Jahreswechsel zu verbringen als in den deutschen Großstädten. So darf zum Schutz der historischen Fachwerkhäuser in den Altstädten von Goslar, Wernigerode und Quedlinburg kein Feuerwerk gezündet werden. Geräuschlos ist es aber selbst da nicht. Der Nationalpark Harz hat ein grundsätzliches Feuerwerksverbot. Das hundefreundliche Torfhaus Harz-Resort könnte somit eine gute Anlaufstelle sein.

zu den Unterkünften

4. Für die Gassi-Runden

Tourenportal & App

Unser Tourenportal bietet zahlreiche Vorschläge für die täglichen Gassirunden, aber auch Wander-, Rad- und Wintertouren im Harz sowie die Möglichkeit eigene Touren zu planen. Ergänzt wird die topografische Darstellung mit Informationen zu Länge, Schwierigkeitsgrad, Dauer und Höhenprofil der Routen sowie ausführliche Wegbeschreibungen.

Zum Tourenportal

Die Harz-App bietet alle Ausflugs-, Touren-, Unterkunfts- und Freizeitmöglichkeiten des höchsten Mittelgebirge Norddeutschlands auf einen Blick.

Harz App für iPhone Harz App für Android

5. Ausflugsziele mit Hund

Hundefreundliche Sehenswürdigkeiten auf einen Blick

Die schönste Zeit des Jahres gemeinsam mit dem Vierbeiner zu verbringen, ist ein unvergessliches Erlebnis für alle. Oftmals sind jedoch Hunde bei Ausflugszielen nicht erlaubt. In der hundefreundlichen Region Harz gibt es eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, bei denen Hunde Willkommen sind. Zusätzlich zu den unten aufgeführten Zielen dürfen Hunde in den Kabinenbahnen in Thale zum Hexentanzplatz, in Braunlage zum Wurmberg, in Hahnenklee zum Bocksberg und in Bad Harzburg zum Burgberg teilweise sogar kostenfrei oder gegen einen kleinen Obolus mitfahren. Auch in den Harzer Schmalspurbahnen werden Hunde mitgenommen und können bei einer Fahrt zum Brocken die Pfoten schonen. Im Folgenden findet ihr eine Übersicht zu Sehenswürdigkeiten, bei denen Hunde dabei sein dürfen:

6. Harzer Hundewälder und Freilaufflächen

„Nimm nur Erinnerungen mit, hinterlasse nichts außer Fußspuren.“ (und Pfotenspuren)

Chief Seattle

Im "Klein-Tirol" des Harzes befindet sich der beschauliche Ort Wildemann und ein wenig außerhalb davon - mitten im Wald - der Harzer Hundewald. Dabei handelt es sich um ein 3.000 Quadratmeter großes und vollständig eingezäuntes Arreal, wo Hunde nach Herzenslust spielen, buddeln und sich wälzen können. Die Freilauffläche ist über eine Schleuse Tag und Nacht zugänglich und kostenfrei. Währenddessen können sich die Hundemenschen untereinander austauschen und finden einen Sitzplatz zum Beobachten ihres Vierbeiners.

Zur Seite Harzer Hundewald

Am Rande des Harzer Ortes Wolfshagen liegt ein großer eingezäunter Hundefreilaufplatz, der täglich und ganzjährig von 7 bis 13 Uhr und von 15 bis 19 Uhr für alle Interessierten geöffnet ist. Insgesamt 5.000 Quadratmeter stehen den Hunden zur Verfügung. Bäume und Sträucher sorgen an Sommertagen für kühlenden Schatten und auch die zugehörigen Hundemenschen finden eine Möglichkeit zum Hinsetzen oder Unterstellen.

Zur Seite Hundefreilauf Wolfshagen

Im idyllischen Seesen befindet sich ebenfalls eine voll eingezäunte Hundefreilauffläche. Das Arreal ist an 365 Tagen rund um die Uhr für Jeden zugänglich und befindet sich direkt gegenüber des Schildau-Sportparks. Adresse: Schildausportplatz, 38723 Seesen.

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Wir sehen uns im Harz!