Wernigerode, die Bunte Stadt am Harz. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören das Wernigeröder Rathaus mit dem Wohltäterbrunnen, das über der Altstadt thronende Schloss Wernigerode, das Schiefe, das Kleinste und das Krummelsche Haus sowie das Luftfahrtmuseum und der Miniaturenpark „Kleiner Harz“. Ein ausgedehnter Bummel lohnt sich auf jeden Fall. Hier könnte man auch für einen Tag die „Pferde“ tauschen. Das Schienennetz der Harzer Schmalspurbahnen verbindet Wernigerode mit dem Brocken. Mehrfach täglich fahren die Dampflokomotiven auf den höchst gelegenen Gipfel des Harzes.
Wir fahren auf dem Radweg an der Bundesstraße weiter in Richtung Benzingerode - quasi durch das Kloster Michaelstein weiter auf dem R1, es beheimatet die Musikakademie und Museum der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Nach ca. 3 km rumpeln wir auf einem schlechten Weg. Weiter geht es hoch über Blankenburg nach Thale. Diese Stadt ist untrennbar mit dem sagenumwobenen Hexentanzplatz und der Roßtrappe verbunden.
500 m hinter Gernrode führt ein Weg mit schlecht zu fahrendem Belag bergauf. Auf dem Weg zwischen Thale und Ballenstedt sehen wir außergewöhnliche geologische Formationen, Teile der sogenannten Teufelsmauer. Diese zieht sich auf einer Länge von 20 km zwischen Blankenburg und Ballenstedt. Der Sage nach soll der Teufel höchst selbst die Mauer aufgetürmt haben.
Wir halten uns weiter an die Ausschilderung des R1. Ein Hinweis: Zwischen Opperode und Meisdorf hat der benutzungspflichtige Radweg (entlang des Golfplatzes) eine schlechte Qualität. Weiter verläuft der R1 Richtung Konradsburg. Am Wegweiser Konradsburg/Burg Anhalt verlassen wir den R1 und biegen rechts ab.
In Ulzigerode in der Kurve leicht links abbiegen; in Alterode hinter dem Sportplatz links rein und über die Brücke. Dann rollen wir weiter Richtung Stangerode Freibad. Hier lässt es sich gut aushalten; es gibt ein Café mit Außenplätzen. Wir haben uns hier vor dem Schlussspurt zum Hotel noch einmal gestärkt. Das Freibad lädt zum Bad ein. Der Weg hinter dem Café führt der Weg gleich weiter in ein wunderschönes Tal. Weite Blicke tun sich auf, es geht weiter durch den Wald.
Kurz vor dem Tagesziel wartet noch die größte Herausforderung der gesamten Tour auf uns: grober, ausgewaschener Schotter auf knapp 2 km langer Strecke bei mindestens 13 % Steigung! Oben an einer Bank angekommen, schnaufen wir erst einmal richtig durch, bevor wir die Harzhochstraße überqueren. Dann liegt das Hotel vor uns. Fazit des Tages: Diese Etappe war ordentlich anspruchsvoll.