Das Motiv
Dieser Malerblick ist heute fast noch genauso zu erleben, sozusagen ein Schokoladenblick. Darüber hinaus ist diese Burg Spitzenreiter unter den Harz-Darstellungen. Sie übertrifft darin selbst den Brocken und ist nur noch mit der Festung Regenstein vergleichbar. Kein Wunder, denn der Falkenstein ist auch in der frühen Reiseliteratur mit Superlativen überhäuft, seine höchste Popularität hatte er dabei in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die meisten Maler zeigen – wie auch Wilhelm Steuerwaldt – die Burg von Südosten, denn von dieser Seite näherte man sich dem Tor, vor dem sich malerische Ruinen der Vorburg erheben. An den übrigen Seiten fällt das Gelände steil ab. Auf den meisten Bildern sind Besucher dargestellt, sicher auch, weil hier immer was los war. Bei einem Burg-Rundgang können Sie dieses Gemälde und andere Falkenstein-Malerblicke miteinander vergleichen. Oder hier weiterlesen, was den Falkenstein so besonders anziehend machte.