Der Rundfunk-Jugendchor Wernigerode begrüßt den Chor der TU Braunschweig unter der Leitung von Johannis Höing. Freuen Sie sich auf ein äußerst abwechslungsreiches und farbiges Programm und viel jugendlichen Elan!
Chor der TU Braunschweig:
Hervorgegangen aus der in den 50er Jahren gegründeten Heinrich-Schütz-Kantorei Braunschweig ist 1966 der erste Hochschulchor der Stadt, zunächst unter dem Namen "Chor der Braunschweiger Hochschulen" und ab 1983 unter dem heutigen Namen "Chor der TU Braunschweig". Die Chorgeschichte startet in den 70er Jahren sehr bewegt, inklusive der Gründung eines zweiten Konkurrenzchores, der Auflösung beider Ensembles und der Neugründung eines Studierendenchores, der das erste Mal im Jahr 1982 auftritt.
Von 1983 an sang der Chor der TU Braunschweig fast ausschließlich A-Capella-Literatur, die häufig in Themenkonzerten gestaltet wird. Gelegentlich gibt es Kooperationen mit dem Orchester der TU Braunschweig: in den 80er Jahren mit Barockmusik, 2001 mit einem Opernchorabend und zuletzt 2023 mit einem Konzert von Gaming Soundtracks. Kleinere und größere Konzertreisen führten den Chor von innerhalb Deutschlands bis nach Kapstadt.
Johannes Höing
Johannes Höing
leitet den Chor seit 2017 und legt besonderen Wert auf die Auswahl interessanter und wichtiger Themen für die Konzerte, eindrückliche Proben- und Konzerterlebnisse für die studierenden Mitglieder sowie die Repräsentation von weiblichen und trans Komponierenden.
Johannes Höing wurde 1980 in Eberswalde geboren, wo er ab der ersten Klasse die Musikschule besuchte.
Ab der 9. Klasse war er Schüler am Landesgymnasium für Musik Wernigerode und erhielt nebenher privaten Dirigierunterricht bei MD Christian Fitzner und Helko Siede sowie Cellounterricht an der Musikschule Wernigerode.
Von 1999 an studierte er Chor- und Orchesterdirigieren bei Howard Arman und Leopold Hager an der Musikhochschule Wien, nach 3 Jahren wechselte er an die Kunstuniversität Graz zu Prof. Johannes Prinz (Chordirigieren), Prof. Martin Sieghart (Orchesterdirigieren) und Prof. Wolfgang Bozic (Korrepetition), wo er 2006 die Magisterprüfungen Orchesterdirigieren und Chordirigieren ablegte.
Während des Studiums war Johannes Höing Mitglied und teilweise Assistent unter anderem in der Wiener Singakademie, dem Wiener Kammerchor, dem World Youth Choir, Vocalforum Graz und vielen anderen.
Ab 2003 leitete er den chorus discantus, den ersten klassischen Damenkammerchores Österreichs, der beim Chorwettbewerb Prag im November 2003 in allen Kategorien (bester Frauenchor, bester Kammerchor, bester Chor insgesamt, Dirigentenpreis) siegte und daraufhin in Kooperation mit dem ORF das gesamte Oberchorwerk des Komponisten Herwig Reiter aufnahm. Außerdem war er Leiter des Opernchores der Abteilung Gesang an der Kunstuniversität Graz; mit welchem er mehrere Opern von Mozart und Hans Werner Henze einstudierte. 2004 erhielt er den Sonderpreis für ein besonderes Nachwuchstalent beim ersten internationalen Wettbewerb für Chordirigenten in Wien.
Seine Arbeitsleben begann am Musikzweig des Goethegymnasium Demmin und führte von dort in die Freiberuflichkeit, in der er unter anderem als Klavierlehrer, Korrepetitor und Orchesterleiter an Musikschulen tätig war, als Repetitor im Stellwerk an der Komischen Oper Berlin, als Pianist des Kammermusikensembles LaFolie Berlin sowie als Leiter oder Assistent verschiedener Chöre und Orchester.
Seit 2017 liegt sein Lebens- und Arbeitszentrum in Braunschweig, wo er den Chor der TU leitet sowie den philharmonischen Chor sine nomine und den selbst gegründeten Popchor Queermonics.
Karten gibt es in der Tourist-Information Wernigerode und bei Reservix.de!
Datum: 25. Januar 2025
Uhrzeit: 15:00 Uhr
Ort: Konzerthaus Liebfrauen Wernigerode, Liebfrauenkirchhof 5
Eintritt: VVK: ab 15,00 €
Infos und Tickets: Tourist-Information Wernigerode Marktplatz 10
38855 Wernigerode
Tel. 03943 – 55378-35
www.wernigerode-tourismus.de