Die Einhornhöhle ist die größte erschlossene Höhle im Westharz.
Der Mythos des Einhorns schon immer Menschen in seinen Bann gezogen. Die zu Pulver zermahlenen Gebeine des "Unicornu fossile", des ergrabenen Einhorns, waren Jahrhunderte lang europaweit als Medizin begehrt. Selbst berühmte Forscher wie Goethe und Leibniz begaben sich auf die Suche. Und auch heute noch wird gerade von den jüngeren Besuchern in der Höhle immer wieder nach dem Einhorn gefragt. All die vielen Knochen stammen allerdings von längst ausgestorbenen eiszeitlichen Tieren wie Höhlenbären und Höhlenlöwen. Hausherren der Höhle waren zudem über viele Jahrzehntausende die Neandertaler.
Nach einer 50-minütigen Höhlentour wieder an der Oberfläche angelangt, kann der Gast noch ein kleines Höhlenmuseum besuchen und seine eigene Erkundung der Harzer Dolomiten auf drei Naturpfaden rund um die Höhle fortsetzen. Ca. 60 Info-, Erlebnis- und Spielstationen geben erstaunliche Einblick in die Natur und Geologie dieser Landschaft.
Die Höhle ist auch für Rollstuhlfahrer zugänglich.