Karsthöhle – Gedenkstätte – Fledermausquartier:
Sie wurde über hunderttausende von Jahren durch die Wasser von Thyra, Krebsbach und Krummschlacht geschaffen. Es entstanden Hohlräume, die durch den Verkarstungsprozess zu großen Hallen und Tunneln erweitert wurden. Erstmals 1357 urkundlich erwähnt, wurde die Höhle erst 1920 touristisch erschlossen. Zum Ende des 2. Weltkrieges mussten 1.500 Häftlinge des Außenlagers KZ Dora Produktionsanlagen der Junkers-Werke Dessau in der Höhle errichten. Ein Mahnmal im Kleinen Dom erinnert an die Opfer der Gewaltherrschaft. Erst 1954 konnte der touristische Betrieb wieder aufgenommen werden. Mit einer Gesamtlänge von 2.000 m (davon 700 m Führungsweg) zählt die Heimkehle zu den größten Höhlen der Südharzer Karstlandschaft und trägt seit 2019 das Prädikat „Nationaler Geotop”. Im Außenbereich ergänzen NATURA 2000-Ausstellung und Karst-Erlebnis-Spielplatz das Angebot. Beeindruckend - der Große Dom mit 22 m Deckenhöhe.
Videolink: https://youtu.be/7pgT6HZBanc