Nach einer Bauzeit von knapp eineinhalb Jahren öffnete am 18. September 2022 das dritte und vorerst letzte Welterbe-Infozentrum der Stiftung Welterbe im Harz seine Türen.
Die Vielfalt des Welterbes entdecken
Seien Sie erstaunt, welche Gebäude, Bodendenkmale und Gewässersysteme - über wie unter Tage - zum Harzer Welterbe-Ensemble zählen. Besonders hervorzuheben sind darunter: der über- und untertägige Rammelsberg mit dem heutigen Museum und Besucherbergwerk und die vom Bergbau geprägte Altstadt von Goslar, die rund um Clausthal-Zellerfeld liegende Oberharzer Wasserwirtschaft mit ihrem über 300 Kilometer langen Teich- und Grabensystem, die Grube Samson in Sankt Andreasberg, die Klosteranlage in Walkenried, der 19-Lachter-Stollen in Wildemann, die Schachtanlage Knesebeck in Bad Grund sowie der Ottiliae-Schacht und der Schacht Kaiser Wilhelm II. in Clausthal-Zellerfeld.
Mit individueller „Roadmap" durchs Welterbe
Die Welterbe-Orte in unmittelbarer Nähe des Welterbe-Infozentrums rücken bei der lokalen Perspektive und damit im letzten Ausstellungsbereich in den Mittelpunkt: Sechs Hörstationen vermitteln anschaulich, was Sie vor Ort entdecken können. Menschen aus dem Welterbe im Harz sprechen hier ihre persönlichen Empfehlungen und Tipps aus, was im direkten Umfeld zum Welterbe-Infozentrum erlebt werden kann – sei es: eine Führung durch das ehemalige Erzbergwerk Rammelsberg, eine Wanderung an der Auerhahn-Kaskade in Hahnenklee oder der Besuch der altehrwürdigen Kaiserpfalz in Goslar.
Bevor es auf die Tour zu den authentischen Welterbe-Orten geht, kann die eigene Reiseroute an einem Medienterminal zusammengestellt werden. Es bietet zahlreiche Informationen zu touristischen Angeboten und gibt einen Überblick über aktuelle Veranstaltungen. Ob Möglichkeiten bei schlechtem Wetter, barrierearme Orte oder Veranstaltungen für die ganze Familie – Sie können entscheiden. Die eigene „Roadmap“ können Sie digital auf das Smartphone laden und ausdrucken.